FOMO: Die Gefahr emotionaler Investitionsentscheidungen bei der Generation Z
- Junge Anleger der Generation Z werden stark von FOMO beeinflusst, was zu riskanten Investitionsentscheidungen führt.
- Finanzbildung und kritisches Denken sind entscheidend, um emotionale Fehlentscheidungen zu vermeiden.
Eine neue Generation von Anlegern investiert schneller und emotionaler als je zuvor. Besonders die Generation Z wird von FOMO, der „Fear of Missing Out“, beeinflusst, was zu riskanten Entscheidungen ohne fundierte Analyse führt.
Soziale Medien wie TikTok und Instagram sind für viele junge Menschen die Hauptquelle für Finanzinformationen. Kurze Videos und Erfolgsgeschichten suggerieren, dass schnelles Handeln notwendig ist, um Chancen nicht zu verpassen.
Studien zeigen, dass junge Anleger oft auf Trends und Emotionen statt auf Fundamentaldaten setzen. Besonders bei volatilen Anlageklassen wie Kryptowährungen ist dieses Verhalten ausgeprägt.
FOMO ist eng mit dem Herdentrieb verbunden. Junge Investoren kopieren Strategien anderer, ohne sie zu verstehen, was zu Marktübertreibungen und Blasenbildung führen kann.
Ökonomen betonen, dass FOMO kein neues Phänomen ist. Der Unterschied liegt in der Reichweite und Frequenz der sozialen Medien, die Erfolgsgeschichten verstärken und Misserfolge ausblenden.
Reichweite wird oft mit Kompetenz verwechselt. Viele Inhalte zielen auf Aufmerksamkeit, nicht auf Aufklärung, was ein verzerrtes Bild von Rendite und Risiko erzeugt.
Entscheidungen aus Angst führen selten zu guten Ergebnissen. FOMO erhöht die Gefahr, zu spät einzusteigen oder Verluste zu lange auszusitzen, besonders in volatilen Märkten.
Fehler gehören zum Lernprozess. Kleine Beträge helfen, Marktmechanismen zu verstehen, während große Einsätze auf Social-Media-Trends zu Vermögensschäden führen können.
Finanzexperten empfehlen, skeptisch zu sein, wenn schnelle Reichtümer versprochen werden. Finanzbildung ist das wirksamste Mittel gegen FOMO, um Risiken zu verstehen.
Die zentrale Erkenntnis für Anleger: Wer investiert, um nichts zu verpassen, verpasst oft die fundierte, rationale Entscheidung.