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Flixtrain fordert Deutsche Bahn im Hochgeschwindigkeitsverkehr heraus

  • Flixtrain plant den Einsatz von 65 neuen Hochgeschwindigkeitszügen im deutschen Fernverkehr.
  • Die Investition von 2,4 Milliarden Euro könnte den Wettbewerb mit der Deutschen Bahn erheblich verschärfen.

Flixtrain plant, 65 neue Hochgeschwindigkeitszüge ausschließlich im deutschen Fernverkehr einzusetzen. Damit positioniert sich das Unternehmen als ernstzunehmender Herausforderer der Deutschen Bahn.

Die Investition von 2,4 Milliarden Euro umfasst Züge von Siemens und Talgo. Erste Inbetriebnahmen sind für 2028 geplant, mit einer vorherigen Ausweitung der Kapazitäten.

Ursprünglich für Europa konzipiert, fokussiert sich Flixtrain nun auf Deutschland. Dies ist eine direkte Kampfansage an die Deutsche Bahn, die den Markt dominiert.

Politische Unterstützung durch niedrigere Trassenpreise könnte Flixtrain helfen, mit günstigeren Preisen und hoher Auslastung zu konkurrieren.

Im Gegensatz zum Fernbusgeschäft trägt Flixtrain das volle wirtschaftliche Risiko selbst, was den Markteintritt riskanter macht.

Die neuen Züge erreichen 230 km/h, während ICE-Züge der Deutschen Bahn bis zu 300 km/h fahren können.

Flixtrain bietet Komfort wie Klimaanlagen und WLAN, verzichtet jedoch auf ein Bordbistro zugunsten niedrigerer Preise.

Ein möglicher Markteintritt von Ferrovie dello Stato könnte zusätzlichen Druck erzeugen, wird jedoch nicht als Bedrohung gesehen.

Flixtrain geht ein kalkuliertes Risiko ein, um den deutschen Fernverkehr strukturell zu verändern. Der Erfolg hängt von regulatorischen Bedingungen und Auslastung ab.

Der deutsche Fernverkehr steht vor der größten Wettbewerbsverschärfung seit Jahrzehnten.

Quelle: Eulerpool Research Systems