Europäische Unternehmen verlagern Produktion in die USA: Wachstum und Steuervorteile locken
- Europäische Unternehmen verlagern Produktion in die USA wegen Trumps Zöllen und wirtschaftlicher Vorteile.
- Shell und LVMH investieren verstärkt in den USA, während die EU überbordende Regulierung als Nachteil erkennt.
Europäische Unternehmen reagieren auf die wirtschaftspolitischen Signale aus Washington. Geplante Zölle von US-Präsident Donald Trump führen zu strategischen Anpassungen in den Lieferketten.
LVMH-Chef Bernard Arnault und Shell-CEO Wael Sawan planen verstärkte Investitionen in den USA. Arnault hat bereits Louis-Vuitton-Werkstätten eröffnet und in Tiffany investiert. Er lobt die wirtschaftliche Stimmung in den USA.
Shell plant ebenfalls eine Expansion in den USA. CEO Sawan hebt die Vorteile niedriger Energiekosten, Steuern und eines unternehmensfreundlichen Umfelds hervor. Trumps Kurs zur Nutzung heimischer Ölreserven beflügelt die Branche.
Auch Automobilhersteller wie Hyundai und Stellantis verlagern Produktionskapazitäten in die USA. Hyundai will die Produktion lokalisieren, um Handelsmaßnahmen zu umgehen. Stellantis investiert 5 Milliarden Dollar in den USA.
Die EU erkennt überbordende Regulierung als Standortnachteil. EZB-Präsidentin Christine Lagarde und EU-Kommissionschefin Ursula von der Leyen warnen vor hohen Energiekosten und bürokratischen Hürden. Die USA zwingen europäische Unternehmen zum Handeln.