Allianz-Aktie auf Rekordhoch: Immobiliengeschäft und strategische Neuausrichtung treiben Kurs
- Allianz-Aktie erreicht höchsten Börsenwert seit 25 Jahren durch Immobiliengeschäft und strategische Neuausrichtung.
- Analysten erwarten für 2025 eine Dividende von 15,40 Euro je Aktie, was einer Rendite von etwa vier Prozent entspricht.
Die Allianz-Aktie erreicht mit über 390 Euro den höchsten Börsenwert seit 25 Jahren. Der Aufschwung wird durch ein langfristig abgesichertes Immobiliengeschäft in London und eine strategische Neuausrichtung im Asset-Management unterstützt.
Ein wichtiger Kurstreiber ist der 15-jährige Mietvertrag für ein Büroobjekt in London, der das Risiko von Leerständen reduziert. Dies sichert verlässliche Mieteinnahmen und stabile Cashflows für Investoren.
Im Mobilitätsgeschäft verstärkt die Allianz ihre digitale Ausrichtung. Dirk Vogler übernimmt die Führung der Digitaltochter Solvd, um digitale Mobilitätslösungen schneller zu skalieren und neue Ertragsquellen zu erschließen.
In der Vermögensverwaltung setzt Allianz Global Investors auf europäische Aktien, um Überbewertungen und Konzentrationsrisiken in den USA zu vermeiden. Diese Strategie senkt das Klumpenrisiko und stärkt das Vertrauen in europäische Unternehmen.
Die Allianz-Aktie notiert rund zehn Prozent über ihrer 200-Tage-Linie, was auf kurzfristiges Überhitzungspotenzial hinweist. Die UBS hat ihr Kursziel auf 380 Euro erhöht, bleibt aber bei der Einstufung „Neutral“.
Die Dividendenperspektive bleibt attraktiv. Analysten erwarten für 2025 eine Ausschüttung von 15,40 Euro je Aktie, was einer Rendite von etwa vier Prozent entspricht.
Seit Sommer 2024 befindet sich die Allianz-Aktie in einem stabilen Aufwärtstrend mit einem Plus von über 50 Prozent. Die Zone um 380 Euro dient nun als wichtige Unterstützung.
Die vorläufigen Jahreszahlen am 26. Februar 2026 werden zeigen, ob die operative Entwicklung den aktuellen Bewertungsanspruch rechtfertigt. Bis dahin bleibt die Allianz-Aktie ein Beispiel für Stabilität auf hohem Kursniveau.