Europa als Stabilitätsanker: Deutsche Exporte im Wandel
- Europa kompensiert Verluste durch sinkende Exporte in die USA und China.
- Die EU wird als zentrale Säule der deutschen Exportstrategie hervorgehoben.
Die deutschen Exporteure stehen 2025 vor Herausforderungen. Die USA und China, einst Wachstumsmärkte, verlieren an Bedeutung. Eine neue Studie zeigt, dass Europa als Stabilitätsanker fungiert und die Verluste teilweise ausgleicht.
Die Exporte in die USA und China sind drastisch gesunken. Politische Spannungen und Chinas technologische Fortschritte belasten die deutschen Exporteure. Ein Handelsdefizit mit China von fast 90 Milliarden Euro droht.
Europa kompensiert die Verluste. Höhere Exporte in EU-Staaten, insbesondere nach Polen, Spanien und in die Schweiz, stabilisieren die deutsche Exportwirtschaft. Rund 70 Prozent der Exporte gehen in europäische Länder.
Die Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft betont die Bedeutung Europas als „Stabilisator“. Um nachhaltiges Wachstum zu sichern, müssen regulatorische Hürden abgebaut und Handelsbedingungen verbessert werden.
Die EU wird aufgefordert, gegenüber den USA härter aufzutreten. Hohe Zölle auf Stahl- und Aluminiumprodukte gefährden die Exportentwicklung. Auch gegenüber China sind Schutzmaßnahmen notwendig, um die heimische Industrie zu schützen.
Europa ist nicht mehr nur Ergänzung, sondern zentrale Säule der deutschen Exportstrategie. Die Zukunft des deutschen Exportmodells hängt von einer funktionierenden europäischen Handelspolitik ab.