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Eli Lillys umstrittene Versprechen: Alzheimer-Prävention mit donanemab vor Studienabschluss

  • Eli Lilly macht unbegründete Präventionsversprechen für donanemab vor Studienabschluss.
  • Experten warnen vor irreführenden Ansprüchen und regulatorischen Herausforderungen in Europa.

Eli Lilly hat vorzeitig Versprechen zur präventiven Wirkung seines Alzheimer-Medikaments donanemab gemacht. Diese basieren auf vorläufigen Daten, da die umfassende Untersuchung erst 2027 abgeschlossen sein wird.

Der CEO von Eli Lilly, David Ricks, behauptete, donanemab könne Alzheimer durch Reduktion von Amyloid-Plaque verhindern. Die britische Gesundheitsministerin Victoria Atkins zeigte sich optimistisch, obwohl die Wirksamkeit unbewiesen bleibt.

Eli Lilly verteidigt seine Aussagen und betont das Potenzial von donanemab, die Lebensqualität der Patienten zu verbessern. Skepsis herrscht jedoch, insbesondere in Europa, wo die EMA ähnliche Medikamente aufgrund von Nebenwirkungen abgelehnt hat.

Experten warnen vor irreführenden Präventionsansprüchen, die das Vertrauen der Öffentlichkeit und Investoren untergraben könnten. Infrastrukturelle Probleme wie die Verfügbarkeit von PET-Scans erschweren zudem die Nutzung von donanemab.

Anne White von Eli Lilly kritisiert die ablehnende Haltung der EMA, während das Medikament in anderen Ländern verfügbar ist. Eli Lilly bleibt zuversichtlich, dass donanemab nach Studienabschluss einen bedeutenden Beitrag leisten wird.

Quelle: Eulerpool Research Systems