Skip to content

Diskussion über potenzielle Freilassung von inhaftiertem Wall Street Journal Reporter Evan Gershkovich

  • USA und Russland verhandeln über Gefangenenaustausch für Evan Gershkovich.
  • Gershkovich und Paul Whelan könnten freigelassen werden.

Die USA und Russland diskutieren über einen möglichen Gefangenenaustausch, der die Freilassung des seit über einem Jahr inhaftierten Journalisten der 'Wall Street Journal', Evan Gershkovich, einschließen könnte. Dies gab der stellvertretende russische Außenminister Sergei Ryabkov bekannt.

Der Dialog wird über einen spezialisierten und geschlossenen Kanal geführt. Ryabkov durfte sich nicht zu den Inhalten äußern. Die USA bereiten ein neues Angebot für einen Austausch von Gershkovich und dem amerikanischen Staatsbürger Paul Whelan vor.

Whelan, ein ehemaliger Marine und Unternehmenssicherheitsleiter, verbüßt eine 16-jährige Haftstrafe wegen Spionage. Die Anschuldigungen gegen beide Männer werden von ihnen, der 'Wall Street Journal' und der US-Regierung bestritten.

Roger Carstens, der führende US-Diplomat für Geiselfragen, erklärte, dass die Biden-Administration ein neues Angebot an Moskau zur Sicherung der Freilassung von Gershkovich und Whelan vorbereitet. Die jüngsten Bemerkungen aus Moskau deuten auf ernsthafte Verhandlungen hin.

Gershkovich wurde am 29. März 2023 in Jekaterinburg festgenommen. Die russische Regierung hat keine Beweise für die Vorwürfe vorgelegt. Präsident Wladimir Putin signalisierte Offenheit für einen Gefangenenaustausch, nannte jedoch keine Details zu möglichen russischen Forderungen.

Im März erwähnte Putin die Möglichkeit eines Austauschs des Kremlkritikers Alexei Nawalny, Tage bevor dieser in einer Strafkolonie verstarb. Das Weiße Haus fordert auch die Freilassung der Journalistin Alsu Kurmasheva von Radio Free Europe/Radio Liberty.

Kurmasheva wurde im Oktober inhaftiert und der Nichtregistrierung als ausländische Agentin sowie der Verbreitung falscher Informationen über das russische Militär angeklagt. Die USA überwachen ihre Inhaftierung genau, haben jedoch noch keine Entscheidung getroffen.

Ein russisches Gericht verlängerte letzten Monat Gershkovichs Haft um drei Monate, bis zum 30. Juni. In Russland können Ermittler bis zu einem Jahr Zeit haben, um sich auf komplexe Strafverfahren vorzubereiten, mit der Möglichkeit weiterer Verlängerungen. Eine Verurteilung wegen Spionage kann eine Gefängnisstrafe von 10 bis 20 Jahren nach sich ziehen.

Quelle: Eulerpool Research Systems

Alles, was du für den langfristigen Vermögensaufbau mit Aktien brauchst.

Deutschlands beliebteste Aktienanalysen, um alle Aktien wirklich zu verstehen — und jeden Monat bequem unsere besten Empfehlungen zum erfolgreichen Nachkaufen.

Abo testen