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Dax zeigt Volatilität: Chancen auf Jahresendrally trotz Unsicherheiten

  • Der Dax zeigt Volatilität, Märkte sind nervös, aber Chancen auf Erholung bestehen.
  • US-Zinsmärkte und Fed-Entscheidungen könnten positive Impulse geben.

Der Dax erlebte eine turbulente Phase, fiel unter 23.500 Punkte und erholte sich schnell. Die Märkte sind nervös, der CNN-Fear-and-Greed-Index signalisiert extreme Angst. Dies könnte eine Erholung begünstigen, doch der Spielraum bleibt eng.

Die US-Zinsmärkte haben zuletzt für Entspannung gesorgt. Zehnjährige Staatsanleihen fielen unter 4 Prozent. Die Fed beendet ab 1. Dezember ihr Quantitative Tightening, was psychologisch wichtig ist.

Eine Zinssenkung um 25 Basispunkte am 10. Dezember könnte die Märkte positiv überraschen, besonders bei neutralerer Bilanzpolitik.

Der Philadelphia Semiconductor Index (SOX) zeigt Stärke. Ein starker Tag über 6.800–7.000 Punkte könnte Nvidia, AMD und andere antreiben, was auch Nasdaq und Dax beeinflussen würde.

SAP fiel unter das April-Tief und nähert sich 200 Euro. Gründe sind schwache Konkurrenzsignale, ein Kartellverfahren und Unsicherheiten bei Übernahmen. Eine schnelle Entspannung ist nicht in Sicht.

Nach einem 30-Prozent-Absturz durch Ukraine-Verhandlungen stabilisiert sich der Kurs leicht. Ein KGV über 60 war nicht haltbar. Eine fairere Bewertung liegt bei ca. 1.200 Euro bis Ende 2026.

Ein möglicher 5,3-Mrd.-Euro-Kauf stärkt das Fondsservicegeschäft. Ein Sprung über 200 Euro könnte das Ende der Korrektur markieren. Das Kartellverfahren bleibt wirtschaftlich überschaubar.

Der Kursrückgang beträgt 40 Prozent, nahe den 50 Prozent der Finanzkrise. Gründe sind eine schwächelnde Konsumbranche und Probleme bei Preisdurchsetzung. Historische Trendwenden gab es zwischen 80 und 90 Euro.

Vor der Fed-Sitzung sind wenige Richtungsentscheide zu erwarten. Entscheidend sind die Marken über 23.500 Punkten, zwischen 23.500–23.000 Punkten und unter 23.000 Punkten.

Rutscht der Dax unter 23.000, drohen schnelle Bewegungen. Eine Erleichterungsrally nach der Zinssenkung ist möglich, doch im Januar könnte die 23.000-Punkte-Marke erneut getestet werden.

Quelle: Eulerpool Research Systems