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Daimler Truck erwägt Produktionsrückzug aus China: Herausforderungen durch US-Zölle und Marktschwäche

  • Daimler Truck erwägt Rückzug aus China wegen US-Zöllen und Marktschwäche.
  • Absatz von Diesel-Lkw in China stark gesunken, Umstrukturierungen geplant.

Daimler Truck zieht einen Rückzug aus der Produktion in China in Betracht. Vorstandschefin Karin Rådström betont die schwierige Marktlage durch US-Zölle und schwache Nachfrage.

Der Absatz von Diesel-Lkw in China ist stark gesunken. Viele Flottenbetreiber wechseln auf LNG-Antriebe, was den Markt für schwere Lkw schrumpfen lässt.

Daimler Truck musste 2023 eine Abschreibung von 120 Mio. Euro auf sein China-Joint-Venture vornehmen. Analysten erwarten einen schrittweisen Rückzug und eine Bedienung des Markts über Exporte.

Rådström betont, dass Daimler Truck in China präsent bleiben will, jedoch ist eine lokale Produktion nicht zwingend notwendig.

Das schwache China-Geschäft fällt in eine Phase der Umstrukturierung. Daimler Truck plant den Abbau von 5.000 Stellen in Deutschland bis 2030.

In Nordamerika verzeichnete Daimler Truck im zweiten Quartal einen Absatzrückgang von 20 Prozent. Unsicherheiten durch US-Zölle beeinflussen Investitionen.

Daimler Truck profitiert derzeit von zollfreier Einfuhr aus Mexiko, doch eine Untersuchung der Trump-Administration könnte dies ändern.

Rådström spricht von einer herausfordernden Marktphase mit vielen Unsicherheiten. Parallel wird das Verteidigungsgeschäft ausgebaut, um die Erlöse bis 2030 zu verdoppeln.

Das Japan-Geschäft wurde mit Toyota im Bereich schwerer Nutzfahrzeuge zusammengelegt, um der Konkurrenz aus China besser standzuhalten.

Quelle: Eulerpool Research Systems