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Commerzbank-Chef Manfred Knof verlässt das Unternehmen Ende 2025

  • Manfred Knof verlässt die Commerzbank im Dezember 2025 nach erfolgreicher Restrukturierung.
  • Der Aktienkurs hat sich seit Knofs Amtsantritt fast verdreifacht, und die Dividendenzahlung wurde wieder aufgenommen.

Manfred Knof, Vorstandsvorsitzender der Commerzbank, wird das Unternehmen im Dezember 2025 nach Ablauf seiner Amtszeit verlassen. Dies gab die Bank am Dienstagabend bekannt.

Knof, der 2021 von der Deutschen Bank zur Commerzbank wechselte, wird keine Vertragsverlängerung anstreben. Unter seiner Führung hat die Commerzbank eine erfolgreiche Restrukturierung durchlaufen.

Im Rahmen der Restrukturierung kürzte Knof ein Drittel der Arbeitsplätze in Deutschland und halbierte das Filialnetz. Er leitete das erste Aktienrückkaufprogramm der Bank ein und setzte die Dividendenzahlung nach vier Jahren Pause wieder fort.

Der Aktienkurs der Commerzbank hat sich seit Knofs Amtsantritt fast verdreifacht. Im vergangenen Jahr zahlte die Bank die höchste Dividende seit 2018 aus.

Die Entscheidung Knofs, keine Vertragsverlängerung anzustreben, kommt zu einem Zeitpunkt, an dem der deutsche Staat seinen Anteil an der Commerzbank von 16,5 % auf 12 % reduziert hat.

Die Suche nach einem Nachfolger für Knof wird umgehend beginnen. Finanzvorständin Bettina Orlopp wird als potenzielle interne Kandidatin gehandelt.

Knof wollte sich zu seiner Entscheidung nicht äußern.

Quelle: Eulerpool Research Systems