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Chinesische Kanzleien gewinnen Marktanteile: Internationale Sozietäten ziehen sich zurück

  • Internationale Kanzleien ziehen sich aus China zurück, während chinesische Wettbewerber Marktanteile gewinnen.
  • Chinesische Kanzleien bieten kostengünstige Alternativen und nutzen geopolitische Spannungen zu ihrem Vorteil.

Internationale Kanzleien verlassen China, während chinesische Wettbewerber Marktanteile sichern und westliche Partner abwerben. Geopolitische Spannungen und ein schwächelnder Dealmarkt führen zur Schließung internationaler Büros.

Chinesische Großkanzleien nutzen die Situation, um erfahrene Juristen aus US- und UK-Kanzleien zu gewinnen. In den letzten zwölf Monaten wechselten mindestens 14 Partner zu führenden chinesischen Kanzleien.

Chinesische Kanzleien dominieren zunehmend das Emissionsgeschäft in Hongkong. 2023 waren sie bei 20 Prozent der Börsengänge führend, ein Anstieg von 15 Prozent im Jahr 2018.

Kostenvorteile sind entscheidend: Chinesische Kanzleien bieten vergleichbare Leistungen zu einem Bruchteil der Kosten internationaler Kanzleien, was ihnen einen Wettbewerbsvorteil verschafft.

Für viele US- und UK-Kanzleien ist der asiatische Markt ein Verlustgeschäft. Unflexible Honorarmodelle und fehlende lokale Nähe mindern ihren Einfluss.

Regulatorische Expertise bleibt ein Differenzierungsmerkmal westlicher Kanzleien. Viele chinesische Kanzleien haben noch nicht die Infrastruktur für umfassende Beratung bei US-Rechtsfragen.

Der politische Druck auf US-Kanzleien wächst. Chinesische Mandanten bevorzugen heimische Berater, während internationale Sozietäten mit geopolitischen Risiken kämpfen.

Chinesische Kanzleien nutzen die strategische Chance, internationale Partner abzuwerben. Ein Wechselangebot aus China wird zunehmend ernsthaft in Erwägung gezogen.

Quelle: Eulerpool Research Systems