Chinas Industriesektor in der Rezession: Herausforderungen und Chancen für Investoren
- Chinas Industriesektor verzeichnet den siebten Rückgang in Folge, während der Dienstleistungssektor leichte Stabilisierung zeigt.
 - Wirtschaftspolitik der Regierung wird kritisiert, da staatliche Ressourcen vor allem an große Konzerne fließen, was den Privatsektor schwächt.
 
Der chinesische Industriesektor befindet sich weiter in der Rezession. Der Einkaufsmanagerindex (PMI) fiel im Oktober auf 49,0 Punkte, was den siebten Rückgang in Folge markiert. Analysten hatten mit einem besseren Wert gerechnet, wurden jedoch enttäuscht.
Der Dienstleistungssektor zeigt leichte Stabilisierungstendenzen. Der entsprechende Index stieg minimal auf 50,1 Punkte. Trotz dieser Stabilisierung bleibt die Nachfrage schwach, und eine echte Trendwende ist nicht in Sicht.
Experten kritisieren die Wirtschaftspolitik der chinesischen Regierung. Die Maßnahmen zur Stärkung des Binnenkonsums werden als unzureichend angesehen. Staatliche Ressourcen fließen vor allem an große Konzerne, was den Privatsektor schwächt.
Chinas Wirtschaftswachstum bleibt ein Unsicherheitsfaktor. Im dritten Quartal stieg das BIP um 4,8 Prozent. Das Jahresziel von fünf Prozent ist theoretisch erreichbar, doch der Druck auf den Industriesektor und Deflationsgefahren werfen Fragen zur Nachhaltigkeit auf.