BYD verzeichnet schwaches Umsatzwachstum aufgrund harter Preiskämpfe
- BYD verzeichnet verlangsamtes Umsatzwachstum aufgrund aggressiver Preisnachlässe.
- Die Bruttogewinnmarge stieg im ersten Quartal auf 21,9%.
BYD, der weltweit größte Hersteller von Elektrofahrzeugen, hat im ersten Quartal das niedrigste Umsatzwachstum seit vier Jahren verzeichnet. Grund dafür sind aggressive Preisnachlässe, die auch die Gewinnmargen unter Druck setzten.
Die Bruttogewinnmarge stieg im ersten Quartal auf 21,9% von 21,2% im vierten Quartal und 17,9% im Vorjahr. Dies zeigt BYDs Fähigkeit, sich in einem hart umkämpften Markt zu behaupten.
Analysten von Jefferies berichten, dass der Profit pro Auto um 21% im Vergleich zum Vorquartal gesunken ist. Dies ist auf niedrigere Preise und höhere Ausgaben für Vertrieb und Forschung und Entwicklung zurückzuführen.
Analysten von Citi und Goldman Sachs betonen, dass BYDs Kostenkontrolle und effiziente Skalierung der Produktion zur Margenverbesserung beigetragen haben. Besonders beeindruckend waren die Margen im Segment der Personenfahrzeuge mit 28,1%.
Dank führender Verkaufszahlen und niedrigerer Batteriekosten konnte BYD seine Position als weltweit größter EV-Verkäufer behaupten. Dies ermöglicht es dem Unternehmen, effektiver mit seiner Lieferkette zu verhandeln und die Kosten zu senken.
Nach einem verhaltenen Jahresstart hat BYD im ersten Quartal 626.263 Fahrzeuge ausgeliefert, mehr als jeder andere EV-Hersteller in China. Im April wurden 313.245 Autos verkauft, ein Anstieg um 49% gegenüber dem Vorjahr.