Britischer Pharmariese GSK hebt Prognosen an: Umsatzwachstum übertrifft Erwartungen
- GSK hebt Jahresprognose nach starkem ersten Quartal an.
- Umsatz stieg auf 7,36 Milliarden Pfund, übertraf Erwartungen.
Der britische Pharmariese GSK hat seine Jahresprognose nach einem starken ersten Quartal angehoben. Das Unternehmen verzeichnete eine Umsatzsteigerung, angetrieben durch höhere Verkäufe in den Segmenten Impfstoffe und Spezialmedikamente.
Im ersten Quartal stieg der Umsatz auf 7,36 Milliarden Pfund (ca. 9,19 Milliarden US-Dollar) von 6,95 Milliarden Pfund im Vorjahr. Damit übertraf GSK die Konsensschätzung von 7,07 Milliarden Pfund. Besonders die Umsätze mit Impfstoffen wuchsen zweistellig.
Die Nachfrage in den USA nach dem neuen RSV-Impfstoff Arexvy und das Marktwachstum für den Gürtelrose-Impfstoff Shingrix in internationalen Märkten trugen maßgeblich dazu bei. Trotz eines Rückgangs der Covid-19-Umsätze um sechs Prozentpunkte im Vergleich zum Vorjahr.
Für das Gesamtjahr rechnet GSK nun mit einem Umsatzwachstum am oberen Ende der zuvor prognostizierten Spanne von 5% bis 7%. Die Kernbetriebsgewinnmarge soll um 9% bis 11% wachsen, und das Kernergebnis je Aktie um 8% bis 10% steigen.
GSK erwartet, dass das Umsatzwachstum im ersten Halbjahr höher ausfallen wird als im zweiten Halbjahr. Der Großteil der Verkäufe des Gürtelrose-Impfstoffs Shingrix in China wird in der ersten Hälfte des Jahres 2024 erwartet.
Der Nettogewinn fiel jedoch auf 1,05 Milliarden Pfund von 1,49 Milliarden Pfund im Vorjahr und verfehlte die Analystenerwartungen von 1,15 Milliarden Pfund. Die Kernergebnisse je Aktie stiegen um 28% zu konstanten Wechselkursen auf 43,1 Pence.
GSK kündigte eine Dividende von 15 Pence für das erste Quartal an und erwartet eine Auszahlung von 60 Pence für das gesamte Jahr.
