Brenntag senkt Jahresprognose aufgrund anhaltender Marktunsicherheiten
- Brenntag senkt Jahresprognose für 2024 aufgrund von Marktunsicherheiten.
- Operatives EBITA im zweiten Quartal 2024 beträgt 297 Millionen Euro, Rückgang gegenüber Vorjahr.
Der Chemikalienhändler Brenntag hat seine Prognose für das Geschäftsjahr 2024 nach unten korrigiert. Das operative EBITA wird nun zwischen 1,10 und 1,20 Milliarden Euro erwartet, statt der zuvor prognostizierten 1,23 bis 1,43 Milliarden Euro.
Diese Anpassung reflektiert die Herausforderungen im Marktumfeld, insbesondere durch hohen Wettbewerbsdruck und sinkende Verkaufspreise für Industriechemikalien.
Trotz schwieriger Bedingungen konnte Brenntag im zweiten Quartal 2024 den Rohertrag pro Mengeneinheit stabil halten und eine sequenzielle Verbesserung der Absatzmengen erzielen.
Das operative EBITA im zweiten Quartal 2024 betrug 297 Millionen Euro, ein Rückgang gegenüber den 332 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum. Das Halbjahresergebnis beläuft sich auf 557 Millionen Euro, deutlich unter den 677 Millionen Euro des Vorjahres.
Die detaillierten Halbjahreszahlen werden am 13. August 2024 veröffentlicht. Im nachbörslichen Handel fiel die Brenntag-Aktie auf Tradegate zeitweise um 6,44 Prozent auf 59,60 Euro.