BP reduziert Wasserstoffprojekte zur Kosteneinsparung
- BP stoppt 18 Wasserstoffprojekte, um 200 Millionen Dollar jährlich zu sparen.
- Analysten bleiben optimistisch, empfehlen BP-Aktie zum Kauf oder Halten.
BP hat beschlossen, 18 Wasserstoffprojekte im Frühstadium zu stoppen, um jährlich 200 Millionen Dollar einzusparen. Diese Entscheidung wurde im Rahmen der jüngsten Quartalszahlen bekannt gegeben und umfasst auch den Rückzug aus den Onshore-Windkraftaktivitäten in den USA.
Statt mehr als zehn Wasserstoffprojekte weltweit zu entwickeln, konzentriert sich BP nun auf fünf bis zehn Projekte in den USA, Europa und Australien. Das Ziel bleibt, bis 2030 zwischen 0,5 und 0,7 Millionen Tonnen kohlenstoffarmen Wasserstoff zu produzieren.
Die Entscheidung, den Wasserstoffsektor einzuschränken, wird als Warnsignal für die Branche gesehen. Trotz der potenziellen Umweltauswirkungen sind die Projekte kostspielig und komplex. BP muss strategisch überdenken, wie es kostspielige Investitionen handhabt.
Die Wahl von Donald Trump, der die Ölindustrie fördern und Subventionen für erneuerbare Energien reduzieren könnte, erschwert die Situation. BP steht vor der Herausforderung, zwischen traditionellen Ölgeschäften und klimafreundlichen Alternativen zu balancieren.
Trotz der Kürzungen bewerten Analysten BP weiterhin positiv. Zwei von vier Analysten empfehlen die Aktie zum Kauf, zwei zum Halten, mit einem durchschnittlichen Kursziel von 38 US-Dollar, etwa 31 Prozent über dem aktuellen Kurs.