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Bosch: Strategische Neuausrichtung unter Stefan Hartung bis 2031

  • Stefan Hartung bleibt bis 2031 Vorstandschef von Bosch, um das Unternehmen strategisch neu auszurichten.
  • Bis 2030 sollen 22.000 Stellen abgebaut werden, während Bosch in Software und Elektronik investiert.

Stefan Hartung bleibt bis 2031 Vorstandschef von Bosch. Der 59-Jährige erhält einen neuen Fünfjahresvertrag, was das Vertrauen der Eigentümer in seine Führung unterstreicht. Dies geschieht inmitten des größten Umbruchs in der Geschichte des Unternehmens.

Hartung steht vor der Herausforderung, Bosch radikal umzubauen. Bis 2030 sollen 22.000 Stellen in der Mobility-Sparte und 2.400 in der Hausgerätesparte abgebaut werden. Werksschließungen sind ebenfalls geplant, was zu Protesten in mehreren Werken führt.

Die Maßnahmen werden mit Überkapazitäten und der Notwendigkeit, die Kosten um 2,5 Milliarden Euro jährlich zu senken, begründet. Trotz der sozialen Kosten und der angespannten Stimmung in der Belegschaft steht die Industrietreuhand hinter Hartung.

Hartung plant, Bosch vom klassischen Autozulieferer zu einem Software- und Elektronikkonzern umzubauen. Er investiert Milliarden in Zukunftsbereiche, während in Deutschland gespart wird. Die Transformation soll Bosch gegenüber US-Giganten wie Nvidia wettbewerbsfähig machen.

Der Vertrag bis 2031 ist ein Signal der Stabilität, aber auch ein Wagnis. Ob der Balanceakt zwischen sozialem Frieden, Kostenkürzungen und digitaler Neuausrichtung gelingt, wird die Zukunft des Traditionskonzerns bestimmen.

Quelle: Eulerpool Research Systems