Blackstone verstärkt Investitionen in Südeuropas Hotelmarkt
- Blackstone investiert über 500 Millionen Euro in südeuropäische Hotels.
- Expansion in Spanien, Italien und Portugal bietet Wachstumspotenzial.
Blackstone, der weltweit größte Immobilieninvestor, hat über 500 Millionen Euro in südeuropäische Hotels investiert. Die jüngste Übernahme des Grand Hyatt Athens für 235 Millionen Euro stärkt seine Präsenz in der Region.
Die Strategie zielt darauf ab, vom postpandemischen Tourismusaufschwung zu profitieren. James Seppala von Blackstone betont die steigenden Besucherzahlen und längeren Sommerperioden als starke Investmentgrundlagen.
Neben Griechenland expandiert Blackstone auch in Spanien, Italien und Portugal. Die Region bietet Wachstumspotenzial durch unterdurchschnittliche Marktdurchdringung globaler Hotelmarken.
Blackstone verwaltet rund 22.000 Zimmer in über 70 Hotels in Südeuropa, darunter zehn in Griechenland. 2017 erwarb Blackstone die spanische Hotelgruppe HIP, die zahlreiche Immobilien übernommen und renoviert hat.
Der singapurische Staatsfonds GIC stieg mit 35 Prozent bei HIP ein, was die Gruppe mit 4 Milliarden Euro bewertet. Der Deal soll weiteres Wachstum finanzieren.
Das Grand Hyatt Athens wird künftig von HIP betrieben. Die Vorbesitzer Henderson Park und Hines hatten das Hotel 2017 erworben und renoviert.
Laut Deloitte planen über die Hälfte der europäischen Hotelunternehmen weitere Übernahmen. Trotz Herausforderungen wie Hitzewellen sieht die Region Chancen in den „Schulter-Saisons“.