BlackRock plant ETF-Integration in 401(k)-Pläne durch Multi-Share-Class-Struktur
- BlackRock will ETFs in 401(k)-Pläne integrieren, um das Anlagevolumen zu steigern.
- Die SEC hat bisher keine Genehmigungen für die Multi-Share-Class-Struktur erteilt.
BlackRock beabsichtigt, die von Vanguard entwickelte ETF-Multi-Share-Class-Struktur zu übernehmen. Der Vermögensverwalter hat bei der SEC beantragt, offene Investmentfonds um ETF-Anteile zu erweitern, um das Anlagevolumen zu steigern.
BlackRock ist das 33. Unternehmen, das diesen Schritt unternimmt. Zu den weiteren Antragstellern gehören Fidelity, Franklin Templeton und T. Rowe Price. Bis Mai letzten Jahres verhinderte ein Patent von Vanguard die Nutzung dieser Struktur.
Durch die Verbindung von ETFs mit Mutual Funds in 401(k)-Plänen hofft BlackRock, das ETF-Anlagevolumen zu erhöhen. Viele Altersvorsorgepläne bieten keine ETFs an, da sie oft nicht mit Intraday-Handel kompatibel sind.
BlackRock hebt Vorteile wie Kosteneffizienz, größere Skalierung und Anpassung an Anlegerpräferenzen hervor. Das Unternehmen schlägt strikte Vorstandskontrollen vor, um Bedenken der SEC bezüglich „Cross-Subsidization“ zu adressieren.
Obwohl viele Anträge vorliegen, hat die SEC bisher keine Genehmigungen erteilt. PGIA war der erste Antragsteller, musste aber nach Rückfragen der SEC neu einreichen. Dimensional Fund Advisors steht als Nächstes zur Entscheidung an.
Größere Anbieter wie Capital Group, Invesco, JPMorgan und State Street Global Advisors haben noch keinen Antrag gestellt.