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Bitcoin fällt auf tiefsten Stand seit Mai: Experten sehen ETF-Zulassung als Ursache

  • Bitcoin fällt auf den tiefsten Stand seit Mai.
  • Experten sehen ETF-Zulassung und Unsicherheit über US-Geldpolitik als Ursachen.

Bitcoin befindet sich aktuell in einem Abwärtstrend. Am Montag fiel der Kurs auf Bitstamp auf knapp 59.700 Dollar, der tiefste Stand seit Mai. Zum Tagesende notierte Bitcoin wieder über 60.000 Dollar, dennoch beliefen sich die Verluste auf fast 4,5 Prozent.

Experten machen die Entscheidung zur Zulassung von Spot-ETFs in den USA Anfang des Jahres für den Negativtrend verantwortlich. Diese führte zunächst zu einem Rekordhoch von fast 74.000 Dollar, doch nun verstärken Abflüsse den Abwärtsdruck.

Timo Emden von Emden Research betont, dass die Unsicherheit über die zukünftige US-Geldpolitik riskante Anlagen wie Bitcoin belastet. Eine nachhaltige Gegenbewegung sei derzeit nicht in Sicht.

Zusätzlich wird ein steigendes Angebot an Bitcoin befürchtet. Der Insolvenzverwalter der gescheiterten Handelsbörse Mt. Gox plant ab Juli Rückzahlungen von Bitcoin und Bitcoin Cash, was den Markt weiter unter Druck setzen könnte.

Charttechnisch befinden sich Anleger auf dünnem Eis. Der Kurs liegt deutlich unter den 21- und 50-Tage-Durchschnittslinien. Eine Unterstützung bietet noch die 200-Tage-Linie, die als Maß für die langfristige Entwicklung gilt.

Bitcoin-Anleger stehen vor Herausforderungen: ETF-Zulassungen, Unsicherheit über die US-Geldpolitik und mögliche zusätzliche Angebote durch Mt. Gox-Rückzahlungen. Ob und wann sich der Bitcoin-Kurs erholen kann, bleibt abzuwarten.

Quelle: Eulerpool Research Systems

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