Apple verlagert Produktion: Jedes siebte iPhone wird jetzt in Indien hergestellt
- Apple verlagert Produktion von China nach Indien
- Apple-Aktie zeigt trotzdem leichten Rückgang an der NASDAQ
Apple verstärkt seine Produktion in Indien und markiert damit einen signifikanten Schritt in der Diversifizierung seiner Fertigungsbasis weg von China. Im vergangenen Geschäftsjahr wurden iPhones im Wert von 14 Milliarden US-Dollar in Indien hergestellt – eine Verdopplung im Vergleich zum Vorjahr.
Dies entspricht rund einem Siebtel der gesamten iPhone-Produktion des Unternehmens. Trotz dieser Verschiebung bleibt China jedoch der größte Produktionsstandort und der größte Auslandsmarkt für das iPhone.
Die geopolitischen Spannungen und zunehmende Einschränkungen für ausländische Technologie am Arbeitsplatz in China unterstreichen Apples Bestreben, seine Abhängigkeit von China zu reduzieren. In Indien werden derzeit die iPhone-Modelle 12 bis 15 gefertigt, allerdings nicht die hochwertigeren Pro- und Pro-Max-Varianten.
Der Großteil der in Indien produzierten Geräte wird exportiert, während in Indien selbst vorwiegend preisgünstigere Smartphones chinesischer Hersteller verbreitet sind.
Die Verlagerung der Produktion spiegelt sich jedoch nicht in einer positiven Entwicklung der Apple-Aktie wider, die an der NASDAQ einen leichten Rückgang verzeichnete.