Alice Weidel führt in hypothetischer Kanzlerwahl vor Merz und Klingbeil
- Alice Weidel führt in hypothetischer Kanzlerwahl vor Merz und Klingbeil.
- Unzufriedenheit mit der Bundesregierung wächst weiter.
In einer Insa-Umfrage für die Bild-Zeitung liegt AfD-Chefin Alice Weidel mit 26 Prozent in einer hypothetischen Direktwahl des Bundeskanzlers vor Amtsinhaber Friedrich Merz, der 20 Prozent erreicht. Vizekanzler Lars Klingbeil kommt auf zwölf Prozent.
31 Prozent der Befragten lehnen alle genannten Kandidaten ab. Sieben Prozent sind unentschlossen, während vier Prozent keine Angabe machen. Die Unzufriedenheit mit der Bundesregierung wächst weiter.
In der Sonntagsfrage bleibt die AfD mit 26 Prozent an der Spitze, gefolgt von CDU/CSU mit 24 Prozent. Die SPD verharrt bei 14 Prozent, während die Grünen leicht auf zwölf Prozent zulegen.
Die Umfrage zeigt, dass 85 Prozent der AfD-Wähler Weidel unterstützen, während Merz 63 Prozent Zustimmung innerhalb der Union erhält. Klingbeil überzeugt nur ein Drittel der SPD-Anhänger.
Die Zufriedenheit mit der Bundesregierung ist gering. Nur 22 Prozent sind mit der Arbeit von Bundeskanzler Merz zufrieden, während 66 Prozent unzufrieden sind. Die Zustimmung zur Bundesregierung insgesamt liegt bei 21 Prozent.