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Aktivistische Investoren fordern grundlegende Veränderungen bei Match Group

  • Aktivistische Investoren fordern Veränderungen bei Match Group.
  • Starboard Value sieht Potenzial in der Neupositionierung von Tinder und Hinge.

Aktivistische Investoren drängen auf Veränderungen bei Match Group, um Herausforderungen durch Kulturwandel und rückläufiges Nutzerwachstum zu bewältigen.

Starboard Value hat im Juli einen Anteil von 6,6 Prozent an Match Group erworben. Damit reiht sich Starboard neben Elliott Investment Management und Anson Funds Management ein, die ebenfalls Veränderungen fordern.

Dating-Apps erlebten während der Pandemie einen Boom, doch seitdem kämpfen Match und Bumble mit verlangsamtem Wachstum. Die Zahl der zahlenden Nutzer von Match ist in den letzten sieben Quartalen kontinuierlich gesunken.

Das größte Problem für Match ist Tinder. Die App generierte im vergangenen Jahr fast zwei Milliarden Dollar, doch jüngere Nutzer suchen zunehmend nach ernsthafteren Beziehungen, was zu einem Rückgang der zahlenden Tinder-Nutzer führte.

Trotz der Herausforderungen bleibt Match finanziell stark. Starboard sieht Potenzial, falls es Match gelingt, Tinder neu zu positionieren, Kosten zu senken und Aktienrückkäufe zu erhöhen. Insbesondere die App Hinge könnte ein Wachstumstreiber sein.

Die Börse bleibt skeptisch. Dating-Apps müssen kontinuierlich neue Nutzer gewinnen und zahlende Kunden halten, was das Geschäftsmodell herausfordernd macht. Investoren von einem langfristigen Aufwärtstrend zu überzeugen, wird Zeit und Mühe kosten.

Quelle: Eulerpool Research Systems