Airbus kämpft mit Produktionsschwankungen und Qualitätsproblemen bei A320
- Airbus hat im November 72 Flugzeuge ausgeliefert, weniger als im Oktober und im Vorjahr.
- Qualitätsprobleme bei A320-Rumpfteilen zwingen Airbus, das Jahresziel für 2025 zu senken.
Airbus hat im November 72 Flugzeuge ausgeliefert, weniger als im Oktober mit 78 und im Vorjahr mit 84. Seit Jahresbeginn wurden 657 Maschinen übergeben. Trotz hoher Produktion bleibt der Konzern unter Druck, vor allem wegen technischer Probleme beim A320.
Die aktuellen Zahlen zeigen, dass Airbus weiterhin mit Fertigungsschwankungen kämpft. Obwohl die Produktion historisch hoch ist, bestätigt der November eine leicht nachlassende Dynamik.
Volle Auftragsbücher und hohe Nachfrage nach Mittelstreckenjets reichen nicht aus, um das geplante Produktionstempo zu halten. Fehlerhafte Rumpfteile bremsen Airbus aus.
Airbus musste sein Jahresziel für 2025 von über 800 auf 790 Flugzeuge senken. Mängel an A320-Rumpfsektionen, entdeckt bei einem Zulieferer, betreffen auch bereits ausgelieferte Maschinen.
Über 600 Flugzeuge müssen überprüft werden, einige benötigen Teileaustausch. Dies bindet Kapazitäten und bringt Unsicherheiten in den Produktionsplan. Airlines könnten mit Lieferverzögerungen rechnen.
Mit 657 Auslieferungen fehlen Airbus noch 130 Maschinen, um das reduzierte Ziel zu erreichen. Der Dezember ist traditionell stark, doch zusätzliche Inspektionen erschweren den Endspurt.
Branchenbeobachter glauben, dass Airbus das reduzierte Ziel erreichen könnte, jedoch nur mit erheblichen Anstrengungen. Die kommenden Wochen werden zeigen, ob die Lieferkette stabil genug ist.
Für Investoren sind zwei Fragen zentral: Wie stark belasten die Qualitätsprobleme die operative Marge, und kann Airbus im nächsten Jahr wieder wachsen?