Agentic Commerce: Die Zukunft des Onlinehandels im Jahr 2025
- Agentic Commerce verändert den Onlinehandel durch KI-Agenten, die Kaufentscheidungen beeinflussen.
- Vertrauen und Interessenkonflikte bleiben Herausforderungen, während Plattformen ihre Rolle neu definieren müssen.
Agentic Commerce prägt den digitalen Handel 2025 durch KI-Agenten, die Kaufentscheidungen vorbereiten oder ausführen. Händler, Marken und Plattformen stehen vor der Frage, ob dies eine strukturelle Verschiebung oder ein Technikhype ist.
Der Einstieg ins Online-Shopping verlagert sich von klassischen Suchmaschinen zu KI-Systemen wie ChatGPT. Anfragen sind dialogorientiert, was neue Marktmacht schafft: Wer nicht empfohlen wird, bleibt unsichtbar.
Mit Instant-Checkout-Funktionen können Nutzer Produkte direkt im Gespräch kaufen. Dies reduziert Reibung im Kaufprozess und bietet Bequemlichkeit für Konsumenten, während Plattformen ihre zentrale Rolle verlieren könnten.
Agentic Commerce bietet Händlern neue Vertriebskanäle, birgt aber auch Abhängigkeitsrisiken. Die Relevanz verschiebt sich von Suchmaschinenoptimierung zu Generative Engine Optimization (GEO).
Plattformen reagieren defensiv, indem sie KI-Crawler sperren oder eigene Assistenten entwickeln. Der Verlust des Erstkontakts mit Kunden bedeutet auch den Verlust von Daten und Marktmacht.
Vertrauen bleibt der limitierende Faktor. Konsumenten akzeptieren KI-Empfehlungen, aber autonome Käufe stoßen an psychologische Grenzen. Monetarisierung von Kaufprozessen könnte Interessenkonflikte schaffen.
Agentic Commerce wird den Onlinehandel verändern, jedoch nicht radikal. Eine schrittweise Integration von KI als Einkaufshelfer ist realistisch, während die vollständige Delegation komplexer Entscheidungen unwahrscheinlich bleibt.
Für Standardprodukte und einfache Transaktionen könnte KI bald das dominierende Interface werden, nicht als Ersatz für Shops, sondern als zusätzliche Ebene.