Absatzeinbruch bei Tesla und BYD erschüttert Anleger
- Absatzeinbruch bei Tesla und BYD führt zu Kursverfall.
- Langfristige Perspektive für Elektroautos bleibt positiv.
Der Sektor der Elektroautos steht vor Herausforderungen, wie die jüngsten Absatzzahlen von Tesla und BYD zeigen. Beide Hersteller meldeten im ersten Quartal 2024 Rückgänge, was Investoren enttäuschte und zu einem Kursverfall führte.
Tesla verzeichnete einen Rückgang der Lieferungen von 423.000 auf 386.810 Fahrzeuge. Analysten hatten mit 449.000 Lieferungen gerechnet. BYD lieferte 300.114 Elektroautos aus, blieb aber ebenfalls hinter den Erwartungen zurück.
Die Aktien beider Unternehmen sowie anderer Elektrofahrzeughersteller zeigen eine abnehmende Tendenz. Analysten sehen darin eine Marktbereinigung, bei der einige Unternehmen nicht überlebten. Kleinere Firmen wie Lordstown und Proterra meldeten Insolvenz an.
Sinkende Margen verstärken den Verlust an Marktvertrauen. Tesla musste seine Absatzprognosen zurücknehmen und auf Rabatte zurückgreifen, was die operative Marge von 17 auf 8 Prozent drückte.
Die geopolitische Lage könnte ebenfalls Einfluss haben. In den USA gab die EPA neue, weniger strenge Emissionsvorschriften bekannt. Änderungen im politischen Klima könnten Subventionen für E-Autos reduzieren oder abschaffen.
Trotz der aktuellen Herausforderungen bleibt die langfristige Perspektive für Elektroautos positiv. Marktanalysen prognostizieren einen Anstieg des Marktanteils auf über 50 Prozent nach 2030. Bis dahin erwartet die Branche eine turbulente Phase.