Whitbread: Gewinnrückgang im dritten Quartal trotz stabiler Umsätze
- Whitbread meldet 13 % Gewinnrückgang im dritten Quartal.
- Langfristige Wachstumspläne steigern Aktienkurs um 5 %.
Der britische Hotelkonzern Whitbread verzeichnete im dritten Quartal einen Rückgang des bereinigten Vorsteuergewinns um 13 % auf 340 Millionen Pfund. Analystenerwartungen wurden enttäuscht, obwohl der Umsatz bei 1,6 Milliarden Pfund stabil blieb.
Der Umsatz sank im Vergleich zum Vorjahr um 7 % auf 6,438 Milliarden Euro. Besonders betroffen war der britische Markt, wo die Auslastung in Londoner Hotels von 84 % auf 81,5 % fiel.
Die geringere Nachfrage nach günstigen Hotelzimmern im Sommer führte zu einem Rückgang. Reisende bevorzugen teurere Optionen, da die Lebenshaltungskosten stabil sind. Luxus- und Mittelklassehotels verzeichneten einen Anstieg der Auslastung.
CEO Dominic Paul erklärte, dass das vergangene Jahr ein „Aufholjahr“ war. Die aktuellen Muster kehren zur Normalität vor der Pandemie zurück. Ein Rückgang der Geschäftsreisen im Sommer beeinträchtigte die Auslastung zusätzlich.
Trotz des Gewinnrückgangs bleibt die Zukunftsaussicht von Whitbread positiv. Das Unternehmen plant, den Gewinn in den nächsten fünf Jahren um mindestens 300 Millionen Pfund zu steigern und verlustbringende Restaurants zu schließen.
Whitbread plant, bis 2029 über 2 Milliarden Pfund an Aktionärsrenditen zu generieren. Dies soll durch eine Erhöhung der Zwischendividende und den Rückkauf von Aktien erreicht werden.
Die Aktien von Whitbread stiegen im nachbörslichen Handel um 5 % auf 165,68 US-Dollar. Dies ist auf die langfristigen Wachstumspläne des Unternehmens zurückzuführen, trotz der kurzfristigen Herausforderungen.