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Volvo erwartet stabile Märkte trotz Rückgängen im dritten Quartal

  • Volvo prognostiziert stabile Märkte trotz Rückgängen im dritten Quartal.
  • Produktion wird an die Nachfrage angepasst, um Bestände zu reduzieren.

Der schwedische Nutzfahrzeughersteller Volvo prognostiziert für das kommende Jahr eine stabile Nachfrage im Lkw- und Baumaschinensektor. Trotz eines leichten Rückgangs im dritten Quartal bleibt das Unternehmen optimistisch.

Im dritten Quartal verzeichnete Volvo einen Nettogewinn von 10,02 Milliarden Kronen, verglichen mit 14,09 Milliarden im Vorjahr. Der Umsatz sank um 12 Prozent auf 116,98 Milliarden Kronen, was unter den Erwartungen der Analysten lag.

Die Lkw-Bestellungen fielen um 8,4 Prozent, während die Auslieferungen um 16 Prozent zurückgingen. CEO Martin Lundstedt betonte die Unsicherheiten in der makroökonomischen Entwicklung, erwartet jedoch stabile Märkte im nächsten Jahr.

In Europa hat der Lkw-Markt nachgelassen, da Frachtvolumen und -raten gesunken sind. Dennoch bleibt die Nachfrage stabil, da Kunden neue Fahrzeuge für die Einhaltung der EU-Sicherheitsvorschriften erwerben.

In Nordamerika warten viele Kunden auf mehr Klarheit über den Frachtmarkt und mögliche Zinssenkungen. In China herrscht intensiver Wettbewerb mit Überkapazitäten und Preisdruck auf Diesel-Lkw.

Volvo hat seine Produktionskapazitäten angepasst. In Europa ist die Produktion im Gleichgewicht mit der Nachfrage. In Nordamerika wurde die Produktion reduziert, um Bestände abzubauen.

Im Bereich Construction Equipment hat die Nachfrage in Europa nachgelassen. Volvo hat die Produktionsvolumina reduziert, um sich der aktuellen Nachfrage anzupassen. In China stiegen die Auslieferungen und der Auftragseingang.

Für 2024 hält Volvo an seinen Lkw-Marktprognosen für Nordamerika, Brasilien und China fest, hebt die Prognose für Europa leicht an und senkt sie für Indien. Für 2025 erwartet das Unternehmen eine weitgehend unveränderte Nachfrage.

Analyst Nick Housden von RBC Capital Markets sieht den Lkw-Markt-Ausblick für 2024 und 2025 als robust an. Der Abbau von Lieferkettenproblemen sollte die Margen bis 2025 unterstützen.

Quelle: Eulerpool Research Systems