Volkswagen in der Krise: CMO aus China deportiert nach Drogenvorwürfen
- Volkswagen-CMO Jochen Sengpiehl aus China deportiert nach Drogenvorwürfen.
- Der Vorfall verschärft die Herausforderungen für VW im chinesischen Markt.
Die Deportation des Chief Marketing Officer von Volkswagen, Jochen Sengpiehl, aus China verschärft die Herausforderungen für den deutschen Autobauer im weltweit größten Automarkt.
Sengpiehl wurde nach zehn Tagen Haft in China nach Deutschland zurückgeschickt, nachdem er positiv auf Cannabis und Kokain getestet wurde. Der Vorfall stellt einen weiteren Rückschlag für Volkswagen dar.
Volkswagen kämpft seit Jahren darum, seine Marktstellung in China zu behaupten. Trotz Investitionen von über fünf Milliarden Euro verliert der Konzern zunehmend Boden gegenüber chinesischen Wettbewerbern wie BYD.
Zusätzlich zu den Schwierigkeiten in China steht VW vor sensiblen Verhandlungen über ein umstrittenes Werk in Xinjiang, einer Region, die wegen Menschenrechtsverletzungen in der Kritik steht.
Der Vorfall mit Sengpiehl verstärkt die Unsicherheiten für Volkswagen. Die Bundesbotschaft in Peking bestätigte, dass sie Sengpiehl konsularisch unterstützt hat.
Sengpiehl leitete seit 2022 die Produktstrategie für China. Seine plötzliche Deportation wirft Fragen zur Sicherheit ausländischer Führungskräfte in China auf.
Die Aktionäre von Volkswagen beobachten die Entwicklungen mit Sorge. Experten warnen, dass solche Vorfälle das Verhältnis zwischen westlichen Unternehmen und der chinesischen Regierung belasten könnten.