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Volkswagen beendet Beschäftigungsschutzabkommen: Milliardenrisiken drohen

  • Volkswagen kündigt langjähriges Job-Sicherheitsabkommen.
  • Gewerkschaften warnen vor Milliardenkosten und drohen mit Streik.

Volkswagen hat das seit drei Jahrzehnten bestehende Job-Sicherheitsabkommen zum Juli nächsten Jahres gekündigt. Dies könnte zu erheblichen Kosten führen, falls keine neue Vereinbarung mit den Gewerkschaften getroffen wird.

Das Abkommen garantierte den Beschäftigten an den deutschen Standorten umfassenden Schutz vor Entlassungen. Die IG Metall hat bereits mit Streik gedroht, falls keine Einigung erzielt wird.

Der Schritt verdeutlicht den finanziellen Druck auf VW, der sich im Zuge des Übergangs zur Elektromobilität und sinkender Nachfrage nach seinen Fahrzeugen in Europa und China mit Herausforderungen konfrontiert sieht.

Bereits letzte Woche erklärte VW, mögliche Werksschließungen in Deutschland in Erwägung zu ziehen. Das Unternehmen hatte Kosteneinsparungen in Höhe von 10 Milliarden Euro bis 2026 angekündigt, um die operative Marge zu steigern.

Gewerkschaftsvertreter warnen vor erheblichen finanziellen Risiken, falls keine neue Vereinbarung getroffen wird. Ein älterer Tarifvertrag aus den 1990er Jahren könnte automatisch in Kraft treten und das Unternehmen Milliarden kosten.

In einer internen Mitteilung räumte VW die Notwendigkeit ein, eine neue Vereinbarung zu treffen, um das automatische Inkrafttreten der alten Tarifverträge zu verhindern. Andernfalls drohe das Unternehmen, massiv hinter die Konkurrenz zurückzufallen.

Quelle: Eulerpool Research Systems

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