Vodafone: Herausforderungen in Deutschland und Hoffnung auf Fusion in Großbritannien
- Vodafone kämpft mit regulatorischen Änderungen in Deutschland, die den Aktienkurs belasten.
- Die Fusion mit Three in Großbritannien könnte Einsparungen und besseren Service bringen.
Vodafone steht vor großen Herausforderungen. Die Entscheidung, Kabel-TV-Gebühren in Deutschland nicht mehr in Mietverträgen zu bündeln, trifft den Telekommunikationsriesen hart. Der Aktienkurs fiel um 6 Prozent, da deutsche Kunden fast die Hälfte des Betriebsergebnisses ausmachen.
Vodafone-Chefin Margherita Della Valle bleibt optimistisch und hält an den Jahreszielen fest. Sie verkauft schwächelnde Geschäftsbereiche, um Liquidität zu schaffen. Der Verkauf von Vodafone Spanien brachte 4,1 Milliarden Euro ein, während Anteile an Vantage Towers für 1,3 Milliarden Euro verkauft wurden.
In Großbritannien könnte die Fusion mit Three eine bedeutende Marktveränderung darstellen. Die britische Wettbewerbsbehörde CMA sieht nun Vorteile in der Fusion, die den Netzausbau stärken könnte. Vodafone erwartet Einsparungen von sieben Milliarden Pfund durch Synergien.
Die Fusion könnte den Service verbessern, da weiterhin drei starke Anbieter im Markt verbleiben. Vodafone und Three machen derzeit Verluste, und die Fusion könnte dringend benötigte Investitionen ermöglichen.
Vodafone-Aktionäre hoffen auf positive Entwicklungen. Die Geduld der Anleger wird erneut auf die Probe gestellt, doch Della Valle ist entschlossen, den Konzern zu einem Wendepunkt zu führen.