Super Micro: Langfristige Umsatzprognose steigt, kurzfristige Herausforderungen bleiben
- Super Micro hebt die Umsatzprognose für 2026 auf 40 Milliarden US-Dollar an.
- Das Unternehmen kämpft mit kurzfristigen Herausforderungen und einer möglichen Nasdaq-Delistung.
Super Micro Computer Inc. hat seine Umsatzprognose für 2026 auf 40 Milliarden US-Dollar angehoben, was die Analystenschätzungen von 30,7 Milliarden US-Dollar übertrifft. Die Nachfrage nach KI-optimierten Servern, insbesondere mit Nvidias Blackwell B200 Chips, treibt das Wachstum an.
Gleichzeitig musste das Unternehmen die Umsatzprognose für das laufende Geschäftsjahr auf 24,3 Milliarden US-Dollar senken, nachdem zuvor 28 Milliarden US-Dollar erwartet wurden. Auch die Erwartungen für das aktuelle Quartal wurden nicht erfüllt.
Super Micro steht unter Druck, eine Nasdaq-Delistung zu vermeiden. Die Frist für die Einreichung des Jahresberichts wurde im August 2024 verpasst, nachdem Ernst & Young als Auditor zurücktrat und Governance-Bedenken äußerte.
Das US-Justizministerium und die SEC ermitteln nach Vorwürfen des Leerverkäufers Hindenburg Research. Die Nasdaq hat die Frist zur Einreichung der Berichte bis zum 25. Februar verlängert.
Super Micro arbeitet intensiv an den ausstehenden Finanzberichten und zeigt sich zuversichtlich, diese fristgerecht einzureichen.