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Sparkassen setzen 2025 auf Filialnetz trotz Digitalisierungstrend

  • Sparkassen investieren 2025 massiv in Filialen trotz Digitalisierung.
  • Filialen als Differenzierungsmerkmal gegenüber digitalen Wettbewerbern.

Die Sparkassen planen, 2025 rund 420 Millionen Euro in ihr Filialnetz zu investieren. In Bayern sollen laut Verbandspräsident Matthias Dießl etwa 70 Millionen Euro in stationäre Geschäftsstellen fließen.

Der Deutsche Sparkassen- und Giroverband (DSGV) hält trotz hoher Kosten an der Filialdichte fest. Präsident Ulrich Reuter betont die strategische Bedeutung der Kundennähe.

2024 zählten die Sparkassen noch 6.700 Filialen, ein Rückgang von 25 Prozent in fünf Jahren. Die Zahl der unbemannten Automaten stieg leicht auf knapp 4.000.

Filialen bleiben ein Differenzierungsmerkmal gegenüber digitalen Wettbewerbern. Der DSGV will Marktanteile gewinnen, trotz neuer digitaler Player wie JP Morgan.

Die Sparkassen wirtschaften solide. 2023 lag der Gewinn vor Steuern bei 7,3 Milliarden Euro, nach Rücklagen von 8,3 Milliarden Euro.

Der Sparkassentag mit 3.000 Teilnehmern zeigte die politische Vernetzung. Kanzleramtschef Thorsten Frei und Digitalminister Karsten Wildberger waren anwesend.

Die strategische Frage bleibt: Reichen lokale Nähe und Markenidentität, um im digitalen Bankenmarkt zu bestehen?

Quelle: Eulerpool Research Systems