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Shein erhöht Preise um ein Drittel – Vorbereitung auf Börsengang vermutet

  • Shein erhöht Preise um bis zu 36 Prozent vor geplantem Börsengang.
  • Analysten schätzen Konzernumsatz auf 50 Milliarden Dollar im laufenden Jahr.

Der chinesische Modehändler Shein hat die Preise für einige Kernprodukte vor seinem geplanten Börsengang deutlich erhöht. Eine Untersuchung ergab, dass einige Artikel mehr als ein Drittel teurer sind als vor einem Jahr.

In Deutschland, Frankreich, Italien und Spanien stiegen die Durchschnittspreise für Frauenkleider um 36 Prozent auf 30,20 Euro. In den USA betrug das Plus 28 Prozent. Shein wollte sich zu diesen Preiserhöhungen nicht äußern.

Shein bringt täglich mehrere Tausend neue Kleidungsstücke auf den Markt, die ausschließlich über die eigene Website verkauft werden. Experten zufolge kontrolliert Shein etwa ein Fünftel des weltweiten Marktes für Fast Fashion.

Finanzkennzahlen veröffentlicht Shein bislang nicht. Analysten schätzen jedoch, dass der Konzernumsatz im laufenden Jahr 50 Milliarden Dollar erreichen könnte, ein Plus von 55 Prozent im Vergleich zu 2023. Rund 28 Prozent des Geschäfts macht Shein in den USA.

"Die Wachstumsdynamik von Shein war zuletzt sehr stark", sagte Erik Lautier von AlixPartners. "Dies könnte sich beim geplanten Börsengang auszahlen." Allerdings dürfe der Konzern bei seinen Preiserhöhungen nicht übertreiben, da dies Kunden abschrecken könnte.

Dem TV-Sender Sky zufolge strebt Shein beim Debüt an der Londoner Börse eine Bewertung von knapp 60 Milliarden Euro an. Das Emissionsvolumen werde sich voraussichtlich auf mehr als eine Milliarde Euro belaufen. Auch zu den Börsenplänen wollte sich Shein nicht äußern.

Quelle: Eulerpool Research Systems

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