Sainsbury’s kündigt Preiserhöhungen aufgrund neuer Steuern an
- Sainsbury’s-CEO Simon Roberts kündigt Preiserhöhungen aufgrund neuer Steuern an.
- Das Unternehmen plant Kosteneinsparungen und setzt auf Preisvergleiche und Treueprogramme.
Sainsbury’s-CEO Simon Roberts warnt vor steigenden Lebensmittelpreisen durch höhere Steuerabgaben im britischen Budget. Die Supermarktkette sieht sich mit zusätzlichen Kosten von 140 Millionen Pfund konfrontiert, die ab April durch Steueranpassungen entstehen.
Roberts betont, dass diese unerwarteten Kosten die gesamte Lieferkette belasten und in einem Umfeld mit geringen Margen unvermeidbar sind. Die Inflation wird dadurch steigen, was die Kostenbasis von Sainsbury’s und seinen Lieferanten erhöht.
Trotz dieser Herausforderungen verzeichnete Sainsbury’s im ersten Halbjahr einen Gewinnanstieg von 3,7 Prozent auf 503 Millionen Pfund bei einem Umsatz von 16,3 Milliarden Pfund. Die Jahresprognose bleibt stabil mit einem erwarteten Gewinnzuwachs von bis zu 10 Prozent.
Das Lebensmittelsegment wuchs um 5 Prozent, während der Umsatz von Argos um 5 Prozent zurückging. Der schwache Sommerstart und die sinkende Nachfrage nach größeren Anschaffungen belasteten Argos. Positiv entwickelte sich die Premium-Marke „Taste the Difference“ mit einem Anstieg von 18 Prozent.
Um wettbewerbsfähig zu bleiben, setzt Sainsbury’s auf Aldi-Preisvergleiche und Treueprogramme. Das Unternehmen plant Kosteneinsparungen von 1 Milliarde Pfund in den nächsten drei Jahren und wandelt Verkaufsflächen für Non-Food-Artikel in Lebensmittelbereiche um.