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Rüstungsaktien unter Druck: US-Gespräche mit Moskau sorgen für Turbulenzen

  • Rüstungsaktien reagieren auf Berichte über US-Gespräche mit Moskau mit Kursverlusten.
  • Langfristige Fundamentaldaten und europäische Sicherheitspolitik bleiben entscheidend für die Branche.

Berichte über mögliche US-Gespräche mit Moskau führten zu einem Kursrutsch bei Rheinmetall, RENK und Hensoldt. Der US-Sondergesandte Steve Witkoff soll mit russischen und ukrainischen Vertretern sprechen. Rheinmetall verlor intraday fast sechs Prozent, RENK und Hensoldt ähnlich stark.

Die heftige Kursreaktion erwies sich als nicht nachhaltig. Europas Verteidigungsfähigkeit bleibt unterfinanziert, und die Rüstungsbudgets sind bereits beschlossen. Daher stabilisierten sich die Kurse im Tagesverlauf wieder.

Rheinmetall präsentierte ambitionierte Ziele bis 2030: 50 Mrd. Euro Umsatz und eine operative Marge von 21–23 %. Analysten reagierten positiv, und mehrere Banken erhöhten ihre Kursziele deutlich.

Rüstungstitel sind zyklische Polit-Aktien, sensibel für Friedenssignale, aber robust bei langfristigen Fundamentaldaten. Entscheidend ist der strukturelle Umbau der europäischen Sicherheitspolitik, der unabhängig von diplomatischen Gesprächen weiterläuft.

Quelle: Eulerpool Research Systems