Revolut erreicht $45 Milliarden Bewertung durch Mitarbeiter-Aktienverkauf
- Revolut erreicht $45 Milliarden Bewertung durch Mitarbeiter-Aktienverkauf.
- Institutionelle Investoren erwerben Aktien im Wert von $500 Millionen.
Die britische Fintech-Firma Revolut hat in einem aktuellen Mitarbeiter-Aktienverkauf eine Bewertung von $45 Milliarden erreicht. Dies festigt ihre Position als wertvollstes Start-up Europas.
Institutionelle Investoren wie Coatue, D1 Capital Partners und Tiger Global haben Aktien von Mitarbeitern erworben. Das Volumen des Aktienverkaufs belief sich auf etwa $500 Millionen.
CEO Nikolay Storonsky betonte, dass es wichtig sei, den Mitarbeitern die Möglichkeit zu geben, vom Erfolg des Unternehmens zu profitieren.
Diese Bewertung liegt deutlich über den $33 Milliarden, die Revolut bei einer Kapitalerhöhung 2021 erzielte. Damit ist Revolut nach HSBC die zweitwertvollste Bank Großbritanniens.
Revolut erhielt kürzlich eine UK-Banklizenz, was den bevorstehenden Börsengang noch attraktiver macht. Das britische Finanzministerium plant Gespräche, um Revolut von einem Börsengang in London zu überzeugen.
Dennoch scheint Revolut weiterhin eine Notierung an der Nasdaq zu favorisieren. Storonsky erklärte, dass die Londoner Börse weniger Liquidität biete.
Der Aktienverkauf bewertet Storonskys persönlichen Anteil an Revolut auf fast $8 Milliarden. Revolut lehnte es ab, zu diesen Zahlen Stellung zu nehmen.
Revolut hat weltweit über 45 Millionen Kunden, darunter rund 9 Millionen in Großbritannien. Das Unternehmen wurde 2015 gegründet.
Mit der neuen Bewertung übertrifft Revolut seine europäischen Rivalen wie Checkout.com und Klarna, die unter der globalen Technologiekorrektur gelitten haben.