Ottobock plant milliardenschweren Börsengang im Oktober
- Ottobock plant Börsengang am 9. Oktober mit Bewertung bis 4,2 Milliarden Euro.
- Starkes Wachstum und hohe Profitabilität machen die Aktie für Investoren attraktiv.
Der Medizintechnik-Spezialist Ottobock aus Niedersachsen konkretisiert seine Börsenpläne. Das Unternehmen plant, am 9. Oktober an der Frankfurter Wertpapierbörse zu debütieren, mit einer Bewertung von bis zu 4,2 Milliarden Euro.
Die Aktien werden in einer Preisspanne von 62 bis 66 Euro angeboten. Das geplante Angebotsvolumen liegt zwischen 766 und 808 Millionen Euro, mit einem Streubesitz von etwa 19 Prozent, was auch für institutionelle Investoren attraktiv ist.
Ottobock plant die Ausgabe von 1,6 Millionen neuen Aktien und 9,1 Millionen bestehenden Aktien. Der Bruttoemissionserlös von 100 Millionen Euro soll zur Bilanzstärkung und für Übernahmen genutzt werden.
Der Angebotszeitraum läuft vom 30. September bis 7. Oktober. Bereits am 9. Oktober könnte die Aktie an der Frankfurter Börse gehandelt werden.
Im ersten Halbjahr stieg der Umsatz um 5 % auf 801 Millionen Euro. Das EBITDA wuchs um 30 % auf 180 Millionen Euro, mit einer Marge von 22,5 %. Der Free Cashflow verdreifachte sich auf 93 Millionen Euro.
Ottobock will Investoren mit starkem Wachstum und hoher Profitabilität überzeugen. Der wachsende Markt für Prothesen und orthopädische Lösungen bietet weiteres Potenzial, angetrieben durch eine alternde Bevölkerung und steigende Gesundheitsausgaben.
Fazit: Der Börsengang von Ottobock könnte eine der spannendsten Neuemissionen des Jahres werden. Mit soliden Fundamentaldaten und klaren Wachstumsplänen ist die Aktie für institutionelle und private Anleger interessant.