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Konzertabsage in Berlin: Kritik an Auftritt von Rapper Chefket am Jahrestag des Hamas-Angriffs

  • Das HKW in Berlin sagt Konzert von Rapper Chefket nach Kritik ab.
  • Der Auftritt fiel auf den Jahrestag eines schweren Hamas-Angriffs.

Das Haus der Kulturen der Welt (HKW) in Berlin hat ein Konzert mit dem propalästinensischen Rapper Chefket abgesagt. Der Auftritt war für den 7. Oktober geplant, dem Jahrestag eines schweren Hamas-Angriffs.

Jüdische Kreise kritisierten den geplanten Auftritt als Provokation. Das HKW reagierte auf die Kritik und betonte, dass die Integrität der Veranstaltung nicht garantiert werden könne. Man wolle keine Zweifel an der Haltung gegen Antisemitismus aufkommen lassen.

Am 7. Oktober 2023 ermordeten Hamas-Terroristen rund 1.200 Israelis. Chefket, bekannt für seine propalästinensische Haltung, war Erstunterzeichner eines Briefes, der das Ende des EU-Assoziierungsabkommens mit Israel forderte.

Das Konzert war Teil des Programms „Die Möglichkeit der Unvernunft“, kuratiert von Jan Böhmermann. Das HKW wird mit rund 57 Millionen Euro aus Bundesmitteln finanziert.

Quelle: Eulerpool Research Systems