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Deutsche Staatsanleihen leicht im Plus – EZB-Zinsentscheid und US-Politik im Fokus

  • Deutsche Staatsanleihen verzeichnen leichte Kursgewinne, EZB-Zinsentscheid bleibt unverändert.
  • US-Politik sorgt für Unsicherheit, drohender Government Shutdown im Fokus.

Zum Wochenbeginn verzeichneten deutsche Staatsanleihen leichte Kursgewinne. Der Euro-Bund-Future stieg um 0,21 % auf 128,53 Punkte, während die Rendite zehnjähriger Bundesanleihen auf 2,72 % fiel. Anleger bleiben angesichts der geldpolitischen Unsicherheit in Europa und politischer Risiken in den USA vorsichtig.

Im Mittelpunkt steht die Veröffentlichung des Economic Sentiment Indicator (ESI) der EU-Kommission. Die Dekabank erwartet, dass das Stimmungsbarometer eine schleppende wirtschaftliche Erholung bestätigt, jedoch keine größeren Auswirkungen auf Zinserwartungen oder längere Laufzeiten hat.

In den USA droht ein Government Shutdown, falls keine Einigung über den Haushalt erzielt wird. Ein Treffen zwischen US-Präsident Donald Trump, den Demokraten und führenden Republikanern ist geplant, um eine Lösung zu finden.

Technisch bleibt der Markt fragil. Der Bund-Future hat sich unterhalb der 21- und 55-Tage-Linie abgeschwächt und die Unterstützungszone um 128,00 Punkte getestet. Ein Rücksetzer auf das Kontrakttief bei 127,61 Punkten ist möglich.

Für Anleger bleibt der Markt für deutsche Staatsanleihen sensibel. Sowohl geldpolitische Signale aus Frankfurt als auch politische Entwicklungen aus Washington könnten in den kommenden Tagen für neue Bewegungen sorgen.

Quelle: Eulerpool Research Systems