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Electronic Arts vor Rekord-Übernahme: Private-Equity-Gesellschaft Silver Lake und saudischer Staatsfonds PIF in Verhandlungen

  • Electronic Arts steht vor einer möglichen Übernahme durch Silver Lake und den saudischen Staatsfonds PIF.
  • Die Bewertung könnte bis zu 50 Milliarden US-Dollar betragen, was die EA-Aktie zweistellig steigen ließ.

Die Gaming-Welt blickt gespannt nach Kalifornien: Electronic Arts (EA) steht laut US-Medienberichten kurz vor einer historischen Übernahme. Investoren erwarten eine Bewertung von bis zu 50 Milliarden US-Dollar, was die EA-Aktie zweistellig steigen ließ.

Konkrete Gespräche laufen zwischen der Private-Equity-Gesellschaft Silver Lake und dem saudischen Staatsfonds PIF über eine vollständige Übernahme von EA. Sollte der Deal zustande kommen, würde EA von der Börse genommen und mit einer Rekordsumme bewertet, die den TXU-Buyout von 2007 übertrifft.

Für die Branche wäre dies ein bedeutender Schritt. EA ist mit seinen Blockbuster-Reihen wie „FIFA“ und „The Sims“ ein begehrter Spieleentwickler, der über Jahre hinweg Milliardenumsätze generiert hat. Die Aktie reagierte prompt und stieg zeitweise um mehr als 14 Prozent.

Übernahmegerüchte begleiten EA schon länger. Bereits 2022 gab es Gespräche mit Apple, Amazon und Disney, die jedoch an der Bewertung scheiterten. Nach Microsofts Übernahme von Activision Blizzard zählt EA zu den letzten großen, unabhängigen Gaming-Konzernen.

Eine Privatisierung im Wert von rund 50 Milliarden US-Dollar würde einem Aktienkurs von etwa 200 Dollar entsprechen. Der Markt scheint diese Möglichkeit einzupreisen: Die Aktie schloss bei 197,33 Dollar – dem höchsten Stand seit Jahren.

Ob der Rekord-Deal tatsächlich zustande kommt, wird sich in den kommenden Tagen zeigen. Klar ist: Eine erfolgreiche Übernahme würde die Spielebranche neu ordnen und EA in eine neue Ära führen.

Quelle: Eulerpool Research Systems