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Oktober-Start: Politische Risiken und Wirtschaftsdaten im Fokus

  • US-Government Shutdown belastet Märkte, Gold erreicht Rekordhoch.
  • Inflationsdaten und Einkaufsmanagerindizes im Fokus der Anleger.

Der Oktober beginnt mit Unsicherheiten für Anleger. Der US-Haushaltsstreit hat zu einem Government Shutdown geführt, der die Märkte belastet. Der DAX zeigt sich noch stabil, doch die politische Blockade in Washington könnte auch den deutschen Markt beeinflussen.

Seit Mitternacht sind Millionen US-Staatsbedienstete im Zwangsurlaub. Die wirtschaftlichen Auswirkungen sind kurzfristig begrenzt, könnten aber bei längerer Dauer den Konsum und das Vertrauen beeinträchtigen. Die US-Börsen reagierten bisher gelassen, während Gold als sicherer Hafen auf ein Rekordhoch stieg.

In Europa stehen die Verbraucherpreise der Eurozone im Fokus. Analysten erwarten einen leichten Anstieg der Inflation auf 2,2 %. Diese Daten sind entscheidend für die Zinspolitik der EZB. Ein stärkerer Preisdruck könnte Spekulationen auf Zinssenkungen dämpfen.

Auch die Einkaufsmanagerindizes sind im Blickpunkt. Deutschland und Frankreich blieben zuletzt unter der Wachstumsmarke von 50 Punkten. Italien und die Eurozone könnten diese Schwelle heute unterschreiten, was auf eine abkühlende Konjunktur hinweisen würde. In den USA wird ein Anstieg auf 52 Punkte erwartet.

Die asiatischen Märkte verzeichneten Verluste: Der Nikkei fiel um 1,2 %, der Topix um 1,7 %. In den USA werden neue Rohöllagerbestandszahlen erwartet. Ein Rückgang könnte die Preise erhöhen und Inflationssorgen verstärken.

Fazit: Politische Risiken aus Washington dominieren den Oktober-Start. Inflationsdaten und Einkaufsmanagerindizes geben entscheidende Hinweise auf den wirtschaftlichen Kurs. Anleger sollten sich auf einen nervösen Handelstag mit erhöhter Volatilität einstellen.

Quelle: Eulerpool Research Systems