OpenAI plant massive Rechenzentren in den USA zur Förderung von KI-Entwicklung
- OpenAI plant den Bau riesiger Rechenzentren in den USA.
- Microsoft-Aktie stieg im Mittwochshandel um 0,59 Prozent.
OpenAI, die Entwicklerfirma hinter ChatGPT, plant den Bau riesiger Rechenzentren in den USA. Diese sollen die Weiterentwicklung Künstlicher Intelligenz vorantreiben.
Laut Bloomberg plant OpenAI Rechenzentren mit einem Stromverbrauch von bis zu fünf Gigawatt pro Jahr. Dies entspricht der Leistung von fünf Atomreaktoren und könnte rund drei Millionen Haushalte versorgen.
OpenAI argumentiert, dass solche Anlagen notwendig sind, um im globalen Wettbewerb, insbesondere gegenüber China, konkurrenzfähig zu bleiben. Die Gespräche wurden nach einem Treffen von OpenAI-CEO Sam Altman im Weißen Haus intensiviert.
Der Strombedarf für KI-Anwendungen ist enorm, da diese mit riesigen Datenmengen trainiert werden. Programme wie ChatGPT benötigen immense Rechenleistung, um Aufgaben wie das Formulieren von Texten oder das Schreiben von Software-Code zu erfüllen.
Parallel dazu wurde bekannt, dass ein seit fünf Jahren stillgelegter Atomreaktor im US-Kraftwerk Three Mile Island wieder hochgefahren wird, um Microsoft-Rechenzentren zu versorgen. Microsoft ist ein bedeutender Partner und Investor von OpenAI.
Constellation-CEO Joe Dominguez äußerte Bedenken bezüglich der Realisierbarkeit eines Netzwerks aus mehreren Fünf-Gigawatt-Rechenzentren. „Ich glaube als Ingenieur nicht, dass das möglich ist“, kommentierte er.
Während die Diskussion um die Umsetzung solcher gigantischen Infrastrukturprojekte andauert, konnte die Microsoft-Aktie im Mittwochshandel an der NASDAQ leicht zulegen und stieg zeitweise um 0,59 Prozent auf 431,70 US-Dollar.