Skip to content

Neuer CEO Joshua Schulman soll Burberry wiederbeleben

  • Joshua Schulman wird neuer CEO von Burberry.
  • Burberry bleibt Luxusmarke, fokussiert sich aber auf traditionelle Produkte.

Joshua Schulman, ehemaliger Chef von Coach und Jimmy Choo, wurde zum neuen CEO von Burberry ernannt. Er ersetzt Jonathan Akeroyd, während das Unternehmen eine Gewinnwarnung herausgab und mehrere hundert Arbeitsplätze streicht.

Schulman, der seine Karriere im Einzelhandel früh begann, soll die 168 Jahre alte Marke neu beleben. Aufsichtsratsvorsitzender Gerry Murphy betonte, dass die bisherige Strategie beibehalten wird.

Akeroyds Vision, Burberry zu einer modernen Luxusmarke zu entwickeln, scheiterte nach zwei Jahren. Murphy räumte ein, dass die Marke möglicherweise „zu schnell zu weit“ gegangen sei, besonders bei höheren Preispunkten.

Burberry wird die Preise nicht flächendeckend senken, sondern sich stärker auf traditionelle Produkte und niedrigere Preispunkte konzentrieren.

Schulman zieht von New York nach London und schreibt seine Modevorliebe seiner Mutter zu. Er hatte leitende Positionen bei Gucci und Yves Saint Laurent inne und war CEO von Jimmy Choo.

Bei Neiman Marcus erneuerte er das Layout des Premium-Stores und erweiterte die Online-Präsenz. Später leitete er Coach und steigerte den Umsatz.

Murphy betonte, dass ernsthafte Diskussionen über Schulmans Ernennung erst kürzlich begannen. Schulman war ursprünglich für eine Vorstandsrolle im Gespräch.

Murphy verteidigte Schulmans Gehaltspaket von bis zu 5,6 Millionen Pfund pro Jahr, das stark vom Erfolg für die Aktionäre abhängt.

Analysten wie Luca Solca von Bernstein hinterfragen die Entscheidung, Akeroyd so früh zu ersetzen, wenn keine größeren strategischen Änderungen geplant sind.

Burberry verzeichnete im zweiten Quartal einen Anstieg des bereinigten operativen Gewinns um 28 Prozent auf ein Rekordhoch von 8,2 Milliarden SEK. Der Nettogewinn stieg auf 5,35 Milliarden SEK.

Der Umsatz sank leicht um 0,7 Prozent auf 101,45 Milliarden SEK. Die Einzelhandelsverkäufe stiegen um 15 Prozent auf 205.400 verkaufte Fahrzeuge im Quartal.

Rowan betonte, dass Burberry weiterhin als Luxusmarke positioniert bleibt, sich jedoch stärker auf Outdoor-Bekleidung und Schals konzentrieren wird.

Quelle: Eulerpool Research Systems

Alles, was du für den langfristigen Vermögensaufbau mit Aktien brauchst.

Deutschlands beliebteste Aktienanalysen, um alle Aktien wirklich zu verstehen — und jeden Monat bequem unsere besten Empfehlungen zum erfolgreichen Nachkaufen.

Abo testen