Moderna kürzt Forschungsausgaben und gibt pessimistischen Ausblick – Aktie stürzt ab
- Moderna kündigt Kürzungen bei Forschungsausgaben an.
- Aktie fällt um 12,36 Prozent nach pessimistischer Prognose.
Der US-Impfstoffhersteller Moderna hat erhebliche Kürzungen bei den Forschungsausgaben angekündigt und einen gedämpften Ausblick auf die zukünftige Geschäftsentwicklung gegeben. Dies führte zu einem Kursrutsch der Aktie um 12,36 Prozent auf 69,68 US-Dollar.
Moderna plant, die Ausgaben für Forschung und Entwicklung von 2025 bis 2028 um 20 Prozent auf 16 Milliarden US-Dollar zu senken. Für 2024 sind 4,8 Milliarden US-Dollar vorgesehen. Einige Medikamentenentwicklungen werden eingestellt oder ausgesetzt.
Das Unternehmen strebt an, bis 2028 die operative Gewinnschwelle zu erreichen und will bis dahin ohne zusätzliches Eigenkapital auskommen. Bis 2027 sollen zehn Produkte zur Zulassung gebracht werden, darunter ein neuer COVID-19-Impfstoff und ein Grippe-/COVID-Kombinationsimpfstoff.
Moderna zeigt sich hinsichtlich der Umsatzprognose zurückhaltend. Für 2024 werden Erlöse zwischen 2,5 und 3,5 Milliarden US-Dollar erwartet. Für 2023 rechnet das Unternehmen mit einem Umsatz von 3,0 bis 3,5 Milliarden US-Dollar, dem niedrigsten Wert seit 2020.