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Kanzler Merz präzisiert umstrittene Äußerungen zur Migration

  • Kanzler Merz präzisiert seine umstrittene „Stadtbild“-Äußerung und betont die Notwendigkeit von Zuwanderung.
  • Eine Umfrage zeigt, dass viele Deutsche seine Einschätzung teilen, während politische Reaktionen gemischt ausfallen.

Bundeskanzler Friedrich Merz hat seine umstrittene „Stadtbild“-Äußerung nach massiver Kritik präzisiert. In London erklärte er, dass er Migranten ohne Aufenthaltsrecht und Arbeit meinte, die vielerorts das Stadtbild prägen und Unsicherheit im öffentlichen Raum verursachen.

Merz betonte, dass Deutschland weiterhin Zuwanderung benötigt, insbesondere für den Arbeitsmarkt. Menschen mit Migrationshintergrund seien ein unverzichtbarer Teil der Gesellschaft. Probleme entstünden nur bei verweigerter Integration.

Eine INSA-Umfrage zeigt, dass 43 % der Deutschen das Stadtbild als verschlechtert empfinden und 39 % sich unsicherer fühlen als 2015. Dies spiegelt die Einschätzung von Merz wider.

SPD-Chef Lars Klingbeil kritisierte Merz für spaltende Sprache, während die FDP Verständnis zeigte, aber präzisere Formulierungen forderte. Beim EU-Gipfel in Brüssel will Merz über Asyl- und Rückführungspolitik sprechen, um das Vertrauen in den Rechtsstaat wiederherzustellen.

Quelle: Eulerpool Research Systems