Junge CDU-Politiker stellen sich gegen Rentenpaket: Merz unter Druck
- Junge CDU-Politiker lehnen das geplante Rentenpaket ab, das ab 2026 gelten soll.
- Der Widerstand könnte das Gesetz scheitern lassen und stellt Kanzler Merz vor eine große Herausforderung.
In der CDU/CSU-Fraktion regt sich Widerstand gegen das geplante Rentenpaket der Bundesregierung. Die 'Junge Gruppe' der Fraktion, bestehend aus 18 Abgeordneten unter 35 Jahren, lehnt das Gesetz ab, das ab 2026 in Kraft treten soll.
Der Entwurf wird als 'nicht zustimmungsfähig' bezeichnet, da er nach 2031 Folgekosten von 115 Milliarden Euro verursachen würde. Diese Kosten seien gegenüber der jungen Generation nicht zu rechtfertigen, so die jungen Abgeordneten.
Das Gesetz sieht eine dauerhafte Haltelinie beim Rentenniveau von 48 Prozent und die Ausweitung der Mütterrente vor. Diese Maßnahmen könnten den Staat zwischen 2032 und 2040 über 115 Milliarden Euro kosten.
Für Bundeskanzler Friedrich Merz ist der Widerstand ein schwerer Schlag. Der Kanzler hatte den 'Herbst der Reformen' ausgerufen, doch nun droht eines der zentralen Sozialgesetze zu scheitern.
Pascal Reddig, Vorsitzender der Jungen Gruppe, betont, dass junge Menschen nicht zusätzlich belastet werden sollten. Sollte die Gruppe bei ihrem Nein bleiben, wäre das Rentenpaket politisch tot und Merz stünde vor einer großen Bewährungsprobe.