Japans Energieboom: Solarenergie und Heimbatterien im Aufwind
- Japan erlebt einen Solarenergie-Boom, der die Nachfrage nach Heimbatterien steigert.
- Virtuelle Kraftwerke bieten Hausbesitzern die Möglichkeit, überschüssige Energie profitabel zu verkaufen.
Japan steht vor einem Energieboom, der das Land auf eine neue Klimawelle bringen könnte. Während Elektrofahrzeuge noch zögerlich angenommen werden, erlebt die Solarenergie einen Aufschwung und wird zur größten Quelle sauberer Energie im Land.
Über 3 Millionen private Solarsysteme wurden im letzten Jahr installiert. Ab 2025 müssen alle neuen Häuser von großen Bauträgern mit Solaranlagen ausgestattet sein, was die Nachfrage nach Heimbatterien ankurbeln dürfte.
Virtuelle Kraftwerke, ein Netzwerk aus heimischen Batteriespeichern, bieten Hausbesitzern die Möglichkeit, überschüssige Energie zu verkaufen. Ab 2026 soll der Handel mit gespeicherter Energie auf einem speziellen Markt möglich werden.
Tesla hat sich frühzeitig im Markt für virtuelle Kraftwerke positioniert und verkauft seine Powerwall-Heimbatterien in Kooperation mit Yamada Denki. Lokale Wettbewerber wie Panasonic bieten Konkurrenz, doch Tesla profitiert von seiner Markenbekanntheit.
In einem Land, das regelmäßig von Naturkatastrophen betroffen ist, bieten Heimbatterien wie die Powerwall eine Absicherung gegen Stromausfälle. Die heimischen Unternehmen Toshiba, Itochu und Hitachi setzen ebenfalls auf Energiespeicher.
Die globale Energiewende braucht Batterien, um wetterabhängige Energien zu integrieren. Japan steht vor einer stillen Revolution, in der Haushalte Energie speichern und weiterverkaufen können. Die Energiespeicher sind das neue Fundament für Japans Klimaziele.