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Ivy-League-Universitäten kämpfen mit schwachen Renditen in privaten Märkten

  • Ivy-League-Stiftungen verzeichnen schwache Renditen durch Investitionen in Private Equity und Venture Capital.
  • Hohe Zinsen und ein stagnierender IPO-Markt zwingen Universitäten, ihre Anlagestrategien zu überdenken.

Die führenden Universitätsstiftungen der USA verzeichnen das zweite Jahr in Folge schwache Renditen. Besonders betroffen sind die Ivy-League-Stiftungen, die stark in Private Equity und Venture Capital investiert sind.

Yale und Princeton meldeten Renditen von 3,9 % bzw. 5,7 % im letzten Geschäftsjahr, deutlich unter dem Hochschuldurchschnitt von 10,3 %. Der stagnierende IPO-Markt und niedrige M&A-Aktivitäten belasten die Rückflüsse.

Princeton hat Anleihen begeben, um Finanzierungsengpässe zu überbrücken. Dies spiegelt die Herausforderungen durch das Niedrigzinsumfeld und die Verlangsamung privater Transaktionen wider.

Der Mangel an rentablen Ausstiegsoptionen zwingt einige Universitäten, ihre Allokation in alternativen Anlagen zu überdenken. Britt Harris betont, dass die Volatilität privater Investments oft unterschätzt wird.

Seit den 1980er Jahren investierten Ivy-League-Universitäten erfolgreich in private Märkte. Doch der Rückgang im Private-Equity-Bereich setzt das risikoreiche Investmentmodell unter Druck.

Einige kleinere Stiftungen, wie die University of Nebraska Foundation, erhöhen ihre Private-Market-Quoten. Branchenkenner raten großen Endowments jedoch zur Vorsicht.

Hohe Zinsen und ein verhaltener IPO-Markt könnten Universitätsstiftungen zwingen, ihre Strategien zu überdenken, um langfristig nachhaltige Erträge zu sichern.

Quelle: Eulerpool Research Systems