Intel sichert sich Finanzinvestor für Fabrikbau in Irland
- Intel sichert sich Finanzinvestor für Fabrikbau in Irland
- Chipgigant plant Milliarden-Investition
Intel hat sich für den Bau einer neuen Fabrik in Irland einen bedeutenden Finanzinvestor gesichert. Laut einem Bericht des 'Wall Street Journal' stellt ein Investmentvehikel von Apollo mehr als elf Milliarden US-Dollar (10,2 Mrd Euro) bereit. Die Einigung könnte in den kommenden Wochen erfolgen.
Neben Apollo zeigten auch andere Investmentfirmen wie KKR und der Infrastrukturinvestor Stonepeak Interesse an der Finanzierung. Letztlich wurde Apollo als Favorit ausgewählt. Diese Finanzierung ist für Intel von entscheidender Bedeutung, da der Ausbau der Produktionskapazitäten erhebliche Kosten verursacht. Der Bau einer hochmodernen Fabrik kann bis zu 20 Milliarden Dollar kosten.
Bereits vor zwei Jahren hatte Intel einen ähnlichen Deal über 30 Milliarden Dollar mit Brookfield Asset Management abgeschlossen. In diesem Abkommen übernahm Intel 51 Prozent der Kosten für Fabriken in Arizona und behielt die Mehrheit an dem Vehikel, das die Produktionsstätten halten wird.
Intel steckt derzeit massiv Geld in den Ausbau seiner Kapazitäten, um die steigende Nachfrage nach Halbleitern zu decken und seine Marktposition zu stärken. Die strategische Partnerschaft mit Apollo ermöglicht es dem Chipkonzern, die finanzielle Belastung zu teilen und gleichzeitig die Expansion voranzutreiben.
Die Intel-Aktie reagierte positiv auf die Nachricht und notierte an der NASDAQ zeitweise 2,33 Prozent höher bei 30,55 US-Dollar.